
Mit unserer Ankunft am Freitag in dem kleinen Dorf Kryoneri, das westlich von Korinth auf 740m Höhe liegt, begannen unsere Orientierungtage. Ziel dieses zweiten Seminars war es, uns die Möglichkeit zu geben, in Griechenland anzukommen und uns landesspezifisch auf unsere Projekte vorzubereiten. Wir haben das Team der griechischen Partnerorganisation Filoxenia kennengelernt und auch verschiedene Ausflüge gemacht. Wir waren zum Beispiel bei einer Sternwarte in der Nähe von Kryoneri, die an diesem Abend Tag der offenen Tür hatte. Wir waren auch bei der Burg in Alt-Korinth und in Korinth. Am Mittwoch sind wir zudem zu einer Höhe gewandert, in der die Dorfgemeinschaft von Kryoneri zur Zeit der deutschen Besatzung eine jüdische Familie vor der nationalsozialistischen Verfolgung versteckt hat. Dafür, dass so diese Familie so überleben konnte, hat das Dorf 2018 den Titel “Righteous Among the Nations“ der Shoa-Gedenkstätte Yad Vashem erhalten. Von der Höhle sind wir dann weitergewandert zu einem Kloster in den Bergen, welches wir besichtigt haben. Die Orientierungstage haben mich gut im Land ankommen lassen und vor allem hat es mir geholfen, die anderen Freiwilligen besser kennenzulernen und als Gruppe zusammenzuwachsen. Nach einer Woche dieses zweiten Seminars war es dann wieder Zeit, die Sachen zu packen und in unsere Projektorte aufzubrechen, in denen wir das nächste Jahr verbringen werden…











