Über mich

Hey!

🙂

Ich bin Jonathan. Seit längerer Zeit habe ich davon geträumt, mich nach dem Abitur ein Jahr im Ausland zu engagieren. Im Oktober 2021 habe ich mich dann bei Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) für einen einjährigen Friedensdienst beworben. ASF ist eine gemeinnützige Organisation, die sich seit 1968 dafür einsetzt, dass Deutschland die Kriegsschuld und die Verbrechen, welche durch den deutschen Terror zur Zeit des Nationalsozialismus begangen wurden, anerkennt. Bis heute engagiert sich die Organisation deswegen in sozialen und bildungspolitischen Projekten in Deutschland, aber auch den Ländern, welche unter der deutschen Besatzung leiden mussten, wie etwa Norwegen, Polen oder Griechenland. Die Projekte umfassen Arbeit mit Menschen mit Behinderungen, sozial Benachteiligten und Gedenkstätten- bzw. Bildungsarbeit. Im Mittelpunkt steht dabei, ein Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus zu setzen sowie sich für die Demokratie stark zu machen.

Mein Weg in den Freiwilligendienst

Nach meiner Bewerbung wurde ich für das digitale Informations- und Auswahlseminar im Januar 2022 eingeladen. Schwer erkältet und mit Corona-Verdacht habe ich dann an dem Seminar teilgenommen, wo auch mein Interesse für Griechenland geweckt wurde. Etwa einen Monat später habe ich dann eine E-Mail mit der Zusage für einen Friedensdienst im Holocaust-Museum der Stadt Kalávryta in Griechenland bekommen.

Warum Griechenland?

Ich war bisher noch nie in Griechenland und wusste auch verhältnismäßig wenig über das Land und seine Geschichte. Vor dem Seminar im Januar hatte ich Griechenland als Einsatzland nur vage auf dem Radar, aber die Ländervorstellung auf dem Seminar hatte mich überzeugt, dass ich dort meinen Friedensdienst antreten möchte. Gerade die Besatzung Griechenlands wird meiner Meinung nach eher selten in der erinnerungspolitischen Debatte in Deutschland thematisiert und auch ich selber habe erst bei dem Seminar meine Informationslücken bemerkt. Zudem bietet ASF erst seit 2021 Friedensdienste in Griechenland an, wodurch man als Freiwilliger der zweiten Generation besonders viele Mitgestaltungsmöglichkeiten hat und quasi eine Pionier-Rolle einnimmt. Zudem freue ich mich sehr darauf, die griechische Kultur, Sprache und besonders die Menschen vor Ort kennenzulernen.